Am Samstag, 21. Juni 2025, wird der Garten der Villa Sonnenberg zum Atelier. Dort, wo einst Peter Mieg spazieren ging, findet ein besonderer Malkurs statt: Der Lenzburger Verein «Ukraine Recovery Aid» (kurz: URA) lädt zur Begegnung mit der ukrainischen Volkskunst «Petrykivka» ein – an einem Tag, der wie geschaffen scheint für Kunst und neue Verbindungen: die Sommersonnenwende.
«Unser Ziel ist es, ukrainischer Kultur in der Schweiz eine Stimme zu geben und ihre Vielfalt gemeinsam mit anderen zu entdecken», sagt Svitlana Altherr, Präsidentin von URA. In der Ukraine wird die Sommersonnenwende traditionell als sogenanntes «Kupala»–Fest gefeiert – mit Blumen, Feuer und Wasser, als Fest der Erneuerung.
Der Kurs vom 21. Juni widmet sich der Petrykivka-Malerei, einer kunstvollen, symbolreichen Technik, die seit 2013 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Ursprünglich in der gleichnamigen Region am Fluss Dnipro entstanden, wurde sie lange unterdrückt und erlebt nun eine Renaissance – nicht zuletzt durch Menschen wie Corinne Weidmann, Künstlerin und Vorstandsmitglied von URA. «Petrykivka ist für mich pure Lebensfreude in Farbe. Jede Blume, jedes Ornament erzählt eine Geschichte», sagt die Lenzburgerin.
Die Teilnehmenden – maximal zwölf Personen – erlernen unter Anleitung die Grundtechniken dieser Malerei: den charakteristischen Pinselduktus, die floralen Motive, das Spiel mit Farben und Symbolen. «Kunst spricht eine universelle Sprache», so Svitlana Altherr. «Wir möchten mit diesem Kurs die Perspektive auf ein Land vermitteln, das kämpft, aber auch lebt, liebt und feiert.» Natürlich ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt.
Der Kursbeitrag von 150 Franken fliesst vollumfänglich in ein medizinisches Hilfsprojekt zur Diabetesbekämpfung in der Ukraine. Dabei unterstützt URA eine lokale Partnerorganisation, die mit mobilen Teams vor allem ältere Menschen und Binnenvertriebene versorgt. «Diabetes wird oft übersehen – gerade im Krieg. Wir wollen das ändern», betont Weidmann.
Die Verbindung von Kunst und humanitärer Hilfe zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit des Vereins. Frühere Workshops ermöglichten etwa die Ausstattung für Kinder mit Behinderungen oder die Renovation eines Schutzraums in einer Schule nahe der Frontlinie. «Jeder Pinselstrich hilft – das ist bei uns nicht nur ein Spruch», fügt Weidmann hinzu.
Short Facts:
Wann: Samstag, 21. Juni 2025, 10 – 14 Uhr
Wo: Garten der Villa Sonnenberg, Lenzburg (max. 12 Teilnehmende)
Kursbeitrag: 150 Franken (inkl. Material & Verpflegung), wird vollumfänglich gespendet
Anmeldung: info@ukraine-recovery-aid.ch
«Unser Ziel ist es, ukrainischer Kultur in der Schweiz eine Stimme zu geben und ihre Vielfalt gemeinsam mit anderen zu entdecken», sagt Svitlana Altherr, Präsidentin von URA. In der Ukraine wird die Sommersonnenwende traditionell als sogenanntes «Kupala»–Fest gefeiert – mit Blumen, Feuer und Wasser, als Fest der Erneuerung.
Der Kurs vom 21. Juni widmet sich der Petrykivka-Malerei, einer kunstvollen, symbolreichen Technik, die seit 2013 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Ursprünglich in der gleichnamigen Region am Fluss Dnipro entstanden, wurde sie lange unterdrückt und erlebt nun eine Renaissance – nicht zuletzt durch Menschen wie Corinne Weidmann, Künstlerin und Vorstandsmitglied von URA. «Petrykivka ist für mich pure Lebensfreude in Farbe. Jede Blume, jedes Ornament erzählt eine Geschichte», sagt die Lenzburgerin.
Die Teilnehmenden – maximal zwölf Personen – erlernen unter Anleitung die Grundtechniken dieser Malerei: den charakteristischen Pinselduktus, die floralen Motive, das Spiel mit Farben und Symbolen. «Kunst spricht eine universelle Sprache», so Svitlana Altherr. «Wir möchten mit diesem Kurs die Perspektive auf ein Land vermitteln, das kämpft, aber auch lebt, liebt und feiert.» Natürlich ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt.
Der Kursbeitrag von 150 Franken fliesst vollumfänglich in ein medizinisches Hilfsprojekt zur Diabetesbekämpfung in der Ukraine. Dabei unterstützt URA eine lokale Partnerorganisation, die mit mobilen Teams vor allem ältere Menschen und Binnenvertriebene versorgt. «Diabetes wird oft übersehen – gerade im Krieg. Wir wollen das ändern», betont Weidmann.
Die Verbindung von Kunst und humanitärer Hilfe zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit des Vereins. Frühere Workshops ermöglichten etwa die Ausstattung für Kinder mit Behinderungen oder die Renovation eines Schutzraums in einer Schule nahe der Frontlinie. «Jeder Pinselstrich hilft – das ist bei uns nicht nur ein Spruch», fügt Weidmann hinzu.
Short Facts:
Wann: Samstag, 21. Juni 2025, 10 – 14 Uhr
Wo: Garten der Villa Sonnenberg, Lenzburg (max. 12 Teilnehmende)
Kursbeitrag: 150 Franken (inkl. Material & Verpflegung), wird vollumfänglich gespendet
Anmeldung: info@ukraine-recovery-aid.ch
